Was ist besser: Prepaid- oder Laufzeitvertrag?

Wichtige Unterschiede kurz erklärt...

Werbung
Es gibt grundsätzlich zwei Varianten von Mobilfunkverträgen: Prepaid oder Postpaid... aber welche davon ist die Richtige? Es gibt nämlich einige Besonderheiten zu beachten...
Es gibt grundsätzlich zwei Varianten von Mobilfunkverträgen: Prepaid oder Postpaid... aber welche davon ist die Richtige? Es gibt nämlich einige Besonderheiten zu beachten...

Wer einen neuen Mobilfunkvertrag abschließen möchte, kann aus einer Vielzahl von Providern und deren unterschiedlichen Tarifmodellen wählen. Keine einfache Entscheidung!

Doch allen technischen – und preislichen – Unterschieden zum Trotz, was die grundsätzliche Vertragsart betrifft, gibt es „nur“ zwei Optionen:

  • Prepaid-Vertrag
  • Laufzeitvertrag (auch Postpaid genannt)

Was ist ein Prepaid-Vertrag?

Bei einem Prepaid-Vertrag zahlt der Kunde im voraus Guthaben auf sein Kundenkonto beim jeweiligen Anbieter ein und wählt dann die gewünschte Tarifstufe aus.

Zusätzlich gibt es meist einen Standard-Tarif ohne monatlichen Grundpreis, der per Default voreingestellt ist bzw. bei fehlendem Guthaben automatisch aktiviert wird.

Die Aufladung geschieht mittels Guthabenkarten (z.B. in Supermärkten und an Tankstellen oder Kiosken erhältlich). Oft können auch Abbuchungsvereinbarungen getroffen werden, wobei vom Girokonto des Kunden je nach Guthabenstand eine automatische Abbuchung erfolgt.

Die Vertragslaufzeit beträgt meist nur einen Monat (bzw. vier Wochen). Danach verlängert sich der gewählte Tarif stillschweigend um eine weitere Periode oder kann vom Kunden neu bestimmt werden. Auch eine Kündigung und Rufnummernmitnahme ist natürlich jederzeit möglich.

Was ist ein Laufzeitvertrag (Postpaid) ?

Der auffälligste Unterschied liegt in der deutlich längeren Vertragslaufzeit von einem bzw. zwei Jahren. Der Kunde bindet sich damit also vergleichsweise lange an einen Anbieter und den beim Abschluss des Vertrags gültigen Konditionen.

Außerdem erfolgt die Abrechnung nicht über ein Guthabenkonto, sondern für gewöhnlich per Bankeinzug vom Girokonto am Ende eines Abrechnungszyklus (meist ein Monat). Daher der Name „Postpaid“ – „im Nachhinein gezahlt“. Dies setzt allerdings eine positive Bonitätsprüfung durch den Provider voraus.

Laufzeitverträge bieten im Detail ein oft höheres technisches Ausstattungsniveau und sind in vielen verschiedenen Varianten verfügbar, die selbst außergewöhnliche Nutzungsszenarien abdecken (z.B. Gruppenverträge für Unternehmen, unbegrenztes Highspeed-Datenvolumen, etc.).

Für wen eignet sich welche Vertragsart?

Im Allgemeinen sind Prepaid-Tarife für die meisten Nutzer eine gute Wahl. Sie kombinieren günstige Preise mit kurzen Vertragslaufzeiten und einem akzeptablen Leistungsspektrum.

Laufzeitverträge lohnen sich, wenn spezielle Anforderungen erfüllt sein müssen oder man als Geschäftskunde von Mengenrabatten und einer einfachen Abrechnung profitieren möchte.

Zusätzliche Infos finden Sie in diesen Artikeln (Links öffnen in einem neuen Tab):


Autor: Tobias Eichner | Datum der Veröffentlichung: Februar 2023
Wichtig: Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen und rechtlichen Hinweise für diesen Beitrag!


Werbung