Erfolgreich bloggen – so vermeiden Sie typische Anfängerfehler

Tipps für angehende Blogger...

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Aller Anfang ist manchmal schwerer als gedacht - das gilt auch für das Schreiben eines Blogs.
Aller Anfang ist manchmal schwerer als gedacht - das gilt auch für das Schreiben eines Blogs.

Sie schreiben jetzt also Ihren eigenen Blog? Herzlichen Glückwunsch! 🙂

Aber kommt Ihr Blog beim Leser auch gut an, rufen die Inhalte Begeisterungsstürme hervor oder geht er in den Tiefen des World Wide Webs unter? Oft sind es nämlich einige wenige Kleinigkeiten, die über Erfolg und Misserfolg eines Blogs entscheiden.

Daher haben wir sechs Empfehlungen für angehende Schreiberlinge zusammengestellt, mit deren Hilfe Sie die typischen Anfängerfehler beim Bloggen vermeiden und sofort richtig durchstarten können.

Unsere 6 Top-Tipps für Blogger…

Tipp 1: Regelmäßig schreiben

Ihr Blog gleicht manchmal wochenlang einer einsamen Wüste, während an anderen Tagen die Beiträge wie Tornados auf Ihre Leser einstürmen?

Wer seinen Blog nur nebenberuflich oder als Hobby betreibt, findet nicht immer die Zeit zum Schreiben, während man hin und wieder „einen Lauf“ hat und am liebsten gar nicht mehr aufhören möchte.

Doch die Besucher von Blogs sind es gewohnt, regelmäßig mit neuen Inhalten versorgt zu werden. Tut sich längere Zeit nichts, gerät Ihr Blog in Vergessenheit. Wird hingegen zu viel auf einmal veröffentlicht, wird manches übersehen und bleibt so schlicht ungelesen.

Am besten nutzen Sie besonders kreativ-aktive Schaffensphasen, um einige Texte auf Halde zu produzieren. Schreiben Sie dabei über zeitlose Themen, die immer von Relevanz sind. Auch Zusammenfassungen älterer Beiträge oder Hitparaden-Artikel im Stil von „Die fünf besten…“ können als Lückenfüller dienen.

Wenn es dann mal an Ideen mangelt oder schlicht die nötige Muse fehlt, greifen Sie in Ihren gut gefüllten Vorratsschrank und öffnen einfach eine dieser Textkonserven. Auf diese Weise sorgen Sie für genügend Nachschub an Lesestoff und halten sich bei Ihren Lesern in Erinnerung.

Tipp 2: Einen Mehrwert bieten

Oder wie es Marketing-Experten verheißungsvoll nennen: „Unique Selling Proposition“ – schaffen Sie also ein Alleinstellungsmerkmal, welches Ihren Blog von allen anderen abhebt. Zumindest von den meisten.

Beispiele:

  • Rubrik mit Tipps und Tricks, Anleitungen
  • Gewinnspiele und Umfragen
  • Newsletter
  • Frage- und Antwortrunden zu bestimmten Themen

Überlegen Sie, was Sie sich selbst von einem Blog wie dem Ihren wünschen, aber bislang nirgends gefunden haben. Und genau das setzen Sie dann in die Realität um. Klingt einfach, ist es aber nicht.

Doch gerade hier liegt das Erfolgsgeheimnis vieler populärer Blogs – etwas außergewöhnliches, das aus einem zufälligen Besucher einen begeisterten Stammleser macht.

Tipp 3: Auf gutes Bildmaterial achten

Optische Reize sprechen Menschen besonders schnell und zielsicher an. Deshalb gehört zu jedem guten Blogbeitrag ein mindestens ebenso gutes Bild.

Sie brauchen dabei aber kein passionierter Fotograf zu sein oder sich für teuer Geld aus kommerziellen Bilddatenbanken zu bedienen: Bleiben Sie authentisch, Unschärfen und Verwackler inklusive. Das kommt bei den meisten Lesern viel besser an als jedes nachbearbeitete Hochglanzfoto.

Respektieren Sie das Urheberrecht!

Nur weil ein Bild im Netz steht, dürfen Sie es nicht für Ihren Blog benutzen. Machen Sie auch einen großen Bogen um angeblich „kostenlose“ Bilderdatenbanken, die ihren Firmensitz im Ausland haben (oder gar keinen angeben). Für Rechtsverstöße verantwortlich sind letztendlich Sie.

Tipp 4: Orthografie, Grammatik, Stil

Oft genug leisten sich sogar große Zeitungen und Zeitschriften mit einem Heer an Redakteuren grobe Schnitzer in Sachen Rechtschreibung. Für einen ambitionierten Blogger ist das aber keine Entschuldigung:

Schreiben Sie in der Tonalität und in dem Stil, der Ihnen persönlich liegt. Aber bitte richtig!

Die meisten Content Management Systeme bieten Plugins für die automatische Rechtschreibkorrektur an. Und mindestens einmal Probelesen gehört ebenfalls dazu. Ihre Leser sollten es Ihnen wert sein.

Extra-Tipp: Lassen Sie zwischen dem Schreiben eines Textes und der Korrekturphase einige Zeit (Stunden oder Tage) vergehen. Das hilft beim Finden eigener Fehler ungemein.

Tipp 5: Immer beim Thema bleiben

Bestimmt haben Sie sich ein festes Repertoire an Themen zurechtgelegt, über das Sie regelmäßig in Ihrem Blog schreiben.

Und trotzdem geschieht es immer wieder, dass Blogger abdriften und plötzlich über Dinge berichten, die mit der ursprünglichen Intention ihres Blogs nichts mehr gemein haben.

Doch die meisten Leser erwarten eine gewisse Kontinuität. Immerhin käme niemand auf die Idee, in einem Gartenblog plötzlich Finanztipps zu finden (es sei denn über die richtige Pflege von Geldbäumen ;-).

Tipp 6: Für Suchmaschinen Leser schreiben

Manchmal tendieren Blogger dazu, für die Suchmaschinen-Optimierung mehr Zeit aufzuwenden, als für den eigentlichen Inhalt. Begehen Sie nicht den gleichen Fehler:

Ein mit Schlüsselbegriffen übersäter und mit vermeintlich oft gesuchten Phrasen gespickter Text wirkt schnell gekünstelt und wenig ansprechend auf den Leser. Aber auf den kommt es letztendlich an.

Gerade Anfänger glauben, durch entsprechende SEO-Maßnahmen schneller ein hohes Ranking in Suchmaschinen zu erzielen, vergessen dabei aber den bewährten Leitsatz: „Content is king!“


Autor: Tobias Eichner | Datum der Veröffentlichung: August 2018 | Letzte Aktualisierung: Januar 2023
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