5 goldene Regeln zum sicheren Surfen im Web

Geben Sie Cyberkriminellen keine Chance...

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Für Betrüger, Datendiebe und Cyberkriminelle sind Ihre persönlichen Daten - im wahrsten Sinn des Wortes - Gold wert. Dabei ist es ganz einfach, sich mit einigen simplen Tipps effektiv im Netz zu schützen.
Für Betrüger, Datendiebe und Cyberkriminelle sind Ihre persönlichen Daten - im wahrsten Sinn des Wortes - Gold wert. Dabei ist es ganz einfach, sich mit einigen simplen Tipps effektiv im Netz zu schützen.

Home-Banking, Shopping, soziale Netzwerke – für die meisten von uns findet das Leben heute hauptsächlich im Internet statt. Wir erledigen viele Dinge des Alltags ganz bequem und zeitsparend online.

Dabei übermitteln wir neben persönlichen Daten auch Benutzernamen, Passwörter sowie Zahlungsinformationen wie Kreditkartennummern. Für Betrüger und virtuelle Datendiebe ein lukratives Geschäft.

Internet: Verbunden – Gehirn: Aktiviert…

Aus diesem Grund ist es wichtiger denn je, beim Surfen im Web neben Computer (oder Smartphone) auch das eigene Gehirn einzuschalten und verantwortungsvoll mit dem Medium Internet umzugehen.

Wir haben fünf unverzichtbare goldene Regeln aufgestellt, die Ihnen dabei helfen können, sicher(er) im Netz unterwegs zu sein!

Regel 1 – Betriebssystem und Browser aktualisieren

Ein Einfallstor für Cyberkriminelle und andere unerwünschte Hacker sind häufig Sicherheitslücken in komplexen Betriebssystemen und Webbrowsern. Nutzen Sie daher am besten die automatische Updatefunktionalität um immer auf dem neuesten Stand zu sein!

Seien Sie kritisch bei der Auswahl von Plugins und Add-Ons für Ihren Webbrowser. Hinter so manchem Adblocker versteckt sich nämlich selbst eine Datenkrake. Achten Sie auf die Bewertungen anderer Nutzer und Empfehlungen des Browser-Herstellers.

Regel 2: Zugangsdaten verschlüsselt speichern

Webbrowser bieten die bequeme Option, Zugangsdaten wie Benutzernamen und Passwörter zu speichern und bei späteren Anmeldevorgängen automatisch einzutragen. Das ist eine nützliche Funktion, denn so können Sie komplexe Passwörter wählen, die nicht einmal Sie sich merken könnten.

Wichtig ist jedoch, die gespeicherten Zugangsdaten mit einem Masterpasswort zu versehen, damit im Fall einer erfolgreichen Hackerattacke diese sensiblen Informationen nicht in falsche Hände geraten.

Regel 3: Komplexe Passwörter wählen

Nutzen Sie schwierig zu erratende, kryptische Passwörter und speichern diese dafür im Webbrowser:

  • Mindestens zehn oder mehr Stellen
  • Mischung aus Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen
  • Ein individuelles Passwort für jede Website

Unbedingt vermeiden sollten Sie Passwörter, die sich aus Namen, Begriffen oder Zahlen zusammensetzen, welche durch Social Engineering einfach zu knacken sind, beispielsweise

  • Vornamen, Kosenamen (vom Ehepartner oder den Kindern),
  • Geburtsdaten in jeglicher Kombination,
  • Initialen, gängige Abkürzungen und Slang sowie
  • allgemein in Wörterbüchern zu findende Begriffe.

Lesetipp: Mehr über sichere Passwörter erfahren Sie in dieser Artikelauswahl…

Regel 4: Sparsam mit eigenen Daten umgehen

Hier mal ein Kundenkonto angelegt, dort für einen Newsletter eingetragen und andernorts an einem Gewinnspiel teilgenommen…

Wissen Sie eigentlich noch, wo Sie schon überall Ihre persönlichen Daten hinterlassen haben? Oder anders gefragt: War das wirklich nötig?

Persönliche Informationen sollten Sie nur vertrauenswürdigen Anbietern zur Verfügung stellen – und auch nur in einem Umfang, der für den angedachten Zweck erforderlich ist (z.B. genügt für einen Newsletter die E-Mail-Adresse; Ihre Postanschrift, Alter und Beruf sind vermutlich eher unnötig).

Regel 5: Auf verschlüsselte Verbindung achten

Um ein Mindestmaß an Vertraulichkeit zu gewährleisten, sollten Sie ausschließlich Web-Angebote nutzen, die standardmäßig eine verschlüsselte Datenübertragung anbieten: Sie erkennen dies an einem kleinen, meist grünen oder grauen Schloss-Symbol neben der URL-Zeile im Webbrowser.

Ein Klick auf das Schloss-Symbol zeigt zudem weitere Informationen zur jeweiligen Website an. Das ist besonders hilfreich, falls Sie beim Online-Banking oder bei anderen sensiblen Transaktionen mehr über den Empfänger Ihrer Daten erfahren möchten.


Autor: Tobias Eichner | Datum der Veröffentlichung: Juli 2021
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